Monographien

Sklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen WeltSklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen Welt. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage (Olms Studienbücher Antike 15). Hildesheim 2018.
Die tausendjährige Geschichte der Antiken Sklaverei ist ein Teil dieser Weltgeschichte. Da Sklaverei an sich als permanentes Phänomen der Menschheitsgeschichte gilt, hat ihre antike Variante späteren Jahrhunderten als Vorbild oder Abschreckung gedient. Dieses Buch will anhand von antiken Zeugnissen und in Auseinandersetzung mit der modernen Forschung zeigen, wie das Leben, die Zukunftsperspektiven, die Rechtslage, die ökonomische Bedeutung und die soziale Stellung der Sklaven und Sklavinnen in den unterschiedlichen antiken Gesellschaftssystemen wirklich waren.Nach einer Einführung in die antike Theorie und die moderne Rezeption der antiken Sklaverei werden Entstehung der Sklaverei, Sonderformen von Unfreiheit, Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sklaven in den vielen griechischen „Stadtstaaten“ und den hellenistischen „Flächenstaaten“ mit ihren unterschiedlichen politischen Verfassungen und Gesellschaftssystemen vorgeführt.Das originäre römische Sklavereisystem wird in seiner differenzierten Komplexität vom Beginn der Republik bis in die Spätantike mit seinen Wandlungen und Besonderheiten dargestellt. Es ist nicht voll erfassbar ohne die Berücksichtigung des römischen Modells der Freilassung mit seiner hohen Integrationsfähigkeit der Freigelassenen in die römische Gesellschaft.Ob Religionen paganer, jüdischer oder christlicher Provenienz bzw. philosophische Theorien auf die Sklaverei eingewirkt haben, ob ihre Aufhebung in der Antike je gefordert wurde und ob man überhaupt von ihrem Ende in der Spätantike sprechen kann, auf diese Fragen gibt das Buch Antworten.

Grundfragen der antiken SklavereiGrundfragen der antiken Sklaverei. Eine Institution zwischen Theorie und Praxis. Hildesheim 2015.
Trotz der Abschaffung von Sklaverei und Sklavenhandel im 19. Jh. und trotz wiederholter Verkündung der Menschenrechte im 20./21. Jh. erlebt die Sklaverei in vielfältigen Formen in unserer globalisierten Welt einen Aufschwung ungeahnten Ausmaßes. Da Versklavung und Sklavenhaltung ein Phänomen der Menschheitsgeschichte zu sein scheinen, wird hier eine Rückbesinnung auf die Grundfragen der antiken Sklaverei vorgelegt, die sich mit Theorie und Praxis dieser mehr als tausendjährigen, in der Antike selbstverständlichen Institution auseinandersetzt. Ziel der Untersuchungen ist u.a. der Versuch einer Antwort auf die Frage, ob es Ähnlichkeiten zwischen der heutigen und der antiken Sklaverei gibt oder ob den antiken Gesellschaften ein ganz anderes politisches, ökonomisches und ethisch-philosophisches Selbstverständnis zugrunde liegt. Zu diesem Zweck werden die Motive zur Sklavenhaltung und die theoretischen Grundlagen der Sklaverei einer quellenbasierten Analyse unterzogen.

Sklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen Welt. Hildesheim 2009; als Lizenzausgabe: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 2009.

Konstantin der GroßeKonstantin der Große (Gestalten der Antike). Darmstadt 2007; 2. durchgesehene Auflage. Darmstadt 2009.

Hörbuch: Konstantin der Große. Auditorium maximum. Der Hörbuch Verlag der WBG.   Darmstadt 2009.

„Ex ancilla natus“. Untersuchungen zu den „hausgeborenen“ Sklaven und Sklavinnen im Westen des römischen Kaiserreiches (FAS 24). Stuttgart 1994 (http://www.adwmainz.de/).

„Ecclesia in Re publica“. Die Entwicklung der Kirche von pseudostaatlicher zu staatlich inkorporierter Existenz (Europäisches Forum 2). Frankfurt 1980.